Viele von Euch werden sicher den Film “Die Feuerzangenbowle” aus den 40er Jahren kennen in dem Heinz Rühmann als Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer (“Pfeiffer mit drei f”) noch einmal zur Schule geht und diese “ein wenig” auf den Kopf stellt. Das Getränk selbst taucht zwar nur in der Rahmenhandlung auf, erfreut sich aber seit dem in Deutschland vor allem im Winter sehr großer Beliebtheit. Und wen kann das ernsthaft überraschen? Wenn es draußen kalt und dunkel ist, ist so ein brennender Zuckerhut einfach schön anzusehen. Der Rum tut dann sein übriges und wärmt den Körper auch von innen ordentlich durch 😉

 

Wenn ihr das auch mal ausprobieren wollt, braucht Ihr dafür zunächst das passende Geschirr. Ich würde Euch empfehlen gleich ein Fuerzangenbowle-Set zu kaufen. Da habt ihr alles was Ihr braucht und es passt auch alles gut zusammen. Bei so einer offenen Flamme will man schließlich nicht unbedingt haben, dass irgendwas wackelt… Als Zutaten würde ich empfehlen:

  • 2 Liter Rotwein
  • 2 Orangen
  • 6 Gewürznelken
  • 4 Sternanis
  • 1 Zimtstange
  • 350 ml Rum (mindestens 54% Alkohol)
  • 1 Zuckerhut

Ihr fangt an, indem ihr den Wein in einem Topf erhitzt, aber natürlich ohne diesen zu kochen. In der Zwischenzeit presst Ihr den Saft von anderthalb Orangen in das Punschgefäß und schneidet die restliche Hälfte in Scheiben, die Ihr zusammen mit den Gewürzen (Zimt, Sternanis, Gewürznelken) ebenfalls dazugebt. Je nach Eurem Geschmack könnt Ihr noch eine Zitrone dazu verarbeiten, oder mehr O-Saft dazugeben. Wenn der Wein gut warm ist, gebt ihr diesen ebenfalls in das Gefäß.

 

Nun kommt das eigentliche Highlight 🙂 Ihr beträufelt den Zuckerhut mit dem Rum so, dass er komplett feucht ist und möglichst wenig bereits in den Punsch tropft. Dann gebt Ihr noch etwas Rum in eine Kelle. Das ist der Teil den Ihr dann auch anzündet und brennend langsam über den Zuckerhut kippt. Danach solltet Ihr noch ein oder zwei Kellen nachkippen um das Feuer so lange zu halten, bis der Zucker komplett aufgelöst wurde. Die 350 ml sollten dafür auf jeden Fall reichen. Bitte unbedingt nur Rum aus der Kelle nachkippen und niemals direkt aus der Flasche. Denn wenn die Feuer fängt ist’s blöd… 😉 Wenn das Schauspiel dann vorbei ist, könnt Ihr Euer Werk ganz entspannt genießen, während es draußen stürmt und schneit!

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